München – Wenn Luca Pisaroni (39) ab kommender Woche an der Bayerischen Staatsoper die Rolle des Figaro singt, warten in der Garderobe des Nationaltheaters in München seine besten Freunde auf ihn: Dackel Tristan und Golden Retriever Lenny. Die beiden Hunde sind wie ihr Herrchen ans Reisen gewöhnt. Wenn der Bassbariton irgendwo auf der Welt auftritt, sind Lenny und Tristan immer in der Nähe.

Die Oper „Le nozze di Figaro“ („Die Hochzeit des Figaro“) von Wolfgang Amadeus Mozart ist ein Klassiker: Intrigen, Verwicklungen, Verkleidungen, jeder begehrt jeden. Der Graf will die erste Nacht mit Susanna, der Braut seines Kammerdieners Figaro. Dieser wird über die wahren Absichten des Grafen aufgeklärt. Figaro setzt auf seine List und auf die Kunst der Intrige, um die Absichten des Grafen zu unterlaufen.

Luca Pisaroni singt den Figaro nicht zum ersten Mal – 2001 gab er in dieser Rolle sein Debüt in Klagenfurt. Trotzdem heißt es vor der Premiere am 8. Dezember im Münchner Nationaltheater proben, proben und nochmals proben – sechs Stunden am Tag. In den Pausen braucht er Entspannung – und findet sie beim Spazierengehen mit seinen Hunden Lenny und Tristan. „Ich suche mir nie ein Hotel in der Nähe der Oper, sondern immer in der Nähe eines großen Parks, damit ich mit meinen Hunden spazieren gehen kann“, erzählt er.

Bayern Kurier