Luca Pisaroni. Spektakuläres Staatsopern-Debüt mit ‘Figaro’.
Von Heinz Sichrovsky und Susanne Zobl

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Ob das nun ein Staatsopern-Debüt ist, darüber lässt sich diskutieren. In der Tat was Luca Pisaroni, den man zu den besten Figaros der Gegenwart zählen darf, anno 2007 schon in Diensten des Hauses unterwegs: in Shanghai, Seoul, Taipeh, Singapur. Seiji Ozawa leitete die Tournee, und der in Venezuela geborene Italiener sang Mozarts Figaro, wen sonst. In elf Produktionen hat er die Rolle mit seinen 35 schon verkörpert, in Salzburg, New York und Paris. Auf der Bühne der Staatsoper steht er am 16. Februar zum ersten Mal. Als Figaro, klar, obwohl man ihn zunächst als Grafen haben wollte. Doch das lehnte er klug ab, das Debüt folgt in Houston, wo man mit einer neuen Rolle nicht gleich der versammelten Scharfrichterschaft vorsingt.